Von unserer Katze, die ihr gehört und die ich finanziere, habe ich bestimmt schon erzählt. Liege ich auf der Couch und guck mir Nonsens im Fernsehen an. Schleicht dieses garstige Katzenvieh um mich herum. Sofort verkrampfe ich. Denn nicht nur, dass ich ständig Katzenhaare an meinen Anzügen habe und ich täglich irgendwo auf Socken durch Katzenkotze laufe, während sie den ganzen Tag nur Kussmünder in Katzenrichtung formt – nein, damit nicht genug: Das Biest lässt auch noch jedes Mal, wenn sie meinen Weg auf dem Sofa kreuzt, so gewaltig einen fahren, dass ich Sterne sehe!
„Sag mal fault deine Katze von innen?“, habe ich sie mal gefragt und nur einen bitterbösen Blick dafür geerntet. Wie auch immer. Mäusezahn, alias Schatzepups und Pupsilein macht ihrem Namen alle Ehre und das wie gesagt gezielt in meine Richtung. Ich mache mich besonders breit auf unserem wohnzimmerlichen Sitzmöbel, aber das blöde Vieh drängt sich super dreist trotzdem dazu und ist schon dabei sich so zu drehen, dass ihr Hinterteil genau vor meinem Gesicht wackelt.
Ich will das Tier hastig entfernen, da kommt sie hysterisch angerannt und grapscht die Katze weg, bleibt aber vor mir stehen. Zetert: „Ich hab genau gesehen, wie du Mösezahn wegscheuchen wolltest!“ Dabei echauffiert sie sich so sehr, dass sie die Katze in ihrem Arm mehrmals drückt. Mit jedem Mal ist ein leises „Pfffft“ zu vernehmen und die Katze wirkt irgendwie dünner. Eine pelzige Kalaschnikow. Würg!